Design Thinking
Benutzerorientierung, Visualisierung, Simulation und iteratives Vorgehen
Die systematische Herangehensweise an komplexe Probleme ist unter dem Begriff Design Thinking zusammengefasst. Das betrifft Aufgabenstellungen aus allen Lebensbereichen. So geht das Konzept weit über die regulären Designverfahren hinaus. Der Prozess beim Design Thinking ist an die intuitive Arbeit von Designer angelehnt und leitet sich davon ab. Teams durchlaufen in iterativen Schleifen sechs verschiedene Phasen.

Entgegen dem Prinzip der technischen Lösung, wie in der Wissenschaft oft üblich, stehen die Bedürfnisse der Nutzer zusammen mit einem nutzerbasierten Entwicklungsprozess im Vordergrund.
Herausforderungen werden aus dem Blickwinkel des Anwenders angegangen und so ist der permanente Austausch zwischen Entwicklern und der jeweiligen Zielgruppe erforderlich. In diesem Rahmen entstehen Prototypen als Ansatz für Ideen und schlussendliche Lösungen. Sie werden früh kommunizier- und anwendbar gemacht, damit potenbtielle Anwender sie permanent testen können. Das Design Thinking schafft damit praxisnahe und schnelle Ergebnisse für jede Problemstellung.
Der Ausgangspunkt beim Design Thinking ist die menschliche Perspektive, um Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die neben ihrer Attraktivität auch wirtschaftlich realisierbar sind. Eine gemeinschaftliche Denk- und Arbeitsweise bildet dabei eine Art Design Thinking Kultur.
In ausgewogenen Teams zwischen 5 bis 6 Mitgliedern entstehen valide Antworten auf komplexe Fragen. Ein abwechslungsreicher fachlicher Hintergrund der Personen, sowie deren Neugier und Offenheit für neue Sichtweisen, bilden die Basis im Design Thinking.
Die effektivsten Prozesse werden erzielt, indem die Teams auf pragmatische und konkrete Ergebnisse hinarbeiten. Zudem erfolgt ein stetiger Austausch mit anderen Teams. Dabei stellt die Aufteilung in kleine Gruppen sicher, dass auch Perspektiven zum Tragen kommen, die eher unorthodox wirken. So entsteht innerhalb der Gruppen ein starker Team-Zusammenhalt, der durch die entstehenden Konzepte zusätzlich gestärkt wird.
Für die teamseitige Entwicklung eines Kreativprozesses, sind optimale räumliche Gegebenheiten ausschlaggebend. Dazu zählen unter anderem bewegbare Einrichtungsgegenstände, Whiteboards und genügend Freiflächen, sowie ausreichende Materialien für die Entwicklung der Prototypen und Ideen (bspw. Legosteine, Stoffe, Papier).
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