Agile Methoden

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Agiles Projektmanagement liefert die Antwort auf zwei elementare Probleme. Dazu zählt auf der einen Seite die rasante Geschwindigkeit, in der Projekte heutzutage bisweilen abgeschlossen werden müssen und das Abweichungen vom ursprünglichen Konzept meist unausweichlich sind.

Vor allem wenn das Produkt oder das Ergebnis des Projekts noch unklar definiert sind, bilden dynamische Konzeptumsetzungen oft den effektiveren Ansatz. Wo im klassischen Projektmanagement Abweichungen meist mit Mehrkosten und einem umfassenden Umdenken verbunden sind, werden solche Änderungsprozesse im agilen Projektmanagement von Beginn an berücksichtigt und eingeplant. Dadurch werden Kosten reduziert und die Einhaltung von Zeitplänen begünstigt.
Die Bedeutung des Wortes agil lässt sich in diesem Zusammenhang am besten mit einem schrittweisen Vorgehen gleichsetzen, anstatt, wie sonst üblich, alle Teilbereiche des Projektes genau vorzubereiten und zu planen.

Das Team ist dabei das Herzstück des Konzepts. Selbstorganisation und das eigenständige Festlegen von Aufgaben stehen über den hierarchischen Konzepten der Vergangenheit. Die flache flache Verteilung der Rollen im Team setzt voraus, dass alle Mitglieder ausreichend motiviert sind.

Die abgeleiteten Thesen und Werte des Agile Manifesto (definiert 2001 von 17 namenhaften Entrwicklern), lassen sich durch immer neue Techniken praktisch umsetzen. So sind sie im Bereich der Software-Entwicklung gar nicht mehr wegzudenken. Aber auch darüber hinaus etabliert sich dieses Managementkonzept mehr und mehr.

Das Ziel der agilen Methoden ist, mit Hilfe agiler Werte, Prinzipien und eben auch Techniken die Entwicklung von Projekten effizienter zu machen. Der Einsatz dieser Methoden hat zur Folge, dass das Projektfundament belastbarer wird.
SCRUM und Kanban sind die bekanntesten Methoden und auch das Design Thinking gehört dazu.

Beim SCRUM liegt der Fokus beispielsweise vor allem im Prozess. Die Produktidee steht dabei am Angang. Eine einfache Vorstellung vom Produkt oder der Problemlösung ist sozusagen der Auftrag. Regelmäßige und wiederholende Arbeitsabläufe sind Kennzeichen im SCRUM und prägen dessen Prozesseigenschaften.

Diese Zyklen (Iteration oder Sprint genannt) werden zeitlich auf etwa 1-2 Wochen beschränkt.

Der product owner nimmt während dieser Sprints seine Ideen und Vorgaben in sogenannte product backlogs auf und plant deren Berücksichtigung damit für die kommenden Sprints/Iterationen.

Bei Kanban handelt es sich im Gegensatz zu SCRUM eine Methode, die einen kontinuierlichen Prozess sicherstellen soll. Dieser Prozess (Flow genannt) beschäftigt sich zu Beginn mit der Visualisierung der bekannten Probleme, aber auch der bisherigen Arbeitsprozesse. Dabei hilft das Kanban-Board (Whiteboard, Post-ist oder Karteikarten). Im nächsten Prozess wird die Anzahl gleichzeitig ausgeführter Aufgaben limitiert (WIP – work in progress). Dieses Verfahren reduziert ineffektives Multitasking und stellt sicher, dass verbliebene Aufgaben und Prozesse schneller abgeschlossen werden können.

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